Mit dem Vortrag und Diskussion im Haus am Dom, “Als Europa sich auf dem Weg machte” presentiert Prof. Dr. Klaus Herbers in einem kurzweiligen Vortrag die Geschichte des hl. Jakobus und die entsprechende Geschichte in Europa dazu. Er entführte uns vom Jahr 43 n.C. bis ins Jahr 1496. Das war die zeitliche Spannweite seines Vortrages.
Er erzählte von Jakobus den Älteren, vom Eremit Pelayo in der Bergen der das Grab wiederfand, von Karl den Großen der als Kaiser von Europa auch sein Wirken am Jakobsweg hatte, von West-Gotische Könige und Mauren die gegeneinader mehr oder minder kämfpten, von Papst Calixtus I. und vom “Liber Sancti Jacobi” (Jakobusbuch) besser bekannt als Codex Calixtinus. Mit Pilgerberichte aus dem Mittelalter schloß er seinen Vortrag ab.
Der Saal im 4. Stock war voll , ca 40-50 Personen hörten gespannt zu.
Danach gabs eine kleine Diskusionsrunde.
Ich kaufte einer seiner Taschenbücher, den er gleich signierte. Danke !
Text aus der Vortrag-Ankündigung:
— Europäische Pilgerroute nach Santiago de Compostela
Der Jakobsweg, Sehnsuchsuchsort vieler Pilger im Mittelalter,
entwickelte sich zur Schicksalsroute nicht nur für die Gläubigen.
Vielmehr wurden die Pilgerstrecken zu “Kulturwegen” quer durch Europa, auf denen ein Austausch von Wirtschaft und Handel bis hin zu Kunst und Literatur stattfand.
Professor Klaus Herbers ertläutert die historische Funktion der Jakobswege und stellt ihre wichtigen Stationen vor. —