Schnupperpilgern 3 – Weilbach-Mainz 11.Okt.2014

20141011_150052_Schnupperpilgern3

– Auf dem Jakobsweg Frankfurt – Mainz –

von Maria Himmelfahrt/Weilbach nach St. Kilian/Mainz-Kostheim

 

Begleitung der Pilger: Pfr. Markus Schmidt und Dr. Hans Prömper Anreise: Mit der S-Bahn bis zum S-Bahnhof Eddersheim, von dort 2,5 km Fußweg zum Ausgangspunkt
(Maria Himmelfahrt/Weilbach)

Orte und ungefähre Zeiten


Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Weilbach wurde von 1874–75 anstelle eines Vorgängerbaus im Stil der Neuromanik errichtet. Es handelt sich bei ihr um eine Säulenbasilika mit außen unverputztem Ziegelmauerwerk. Weithin sichtbar ist dreigeschossiger Westturm mit Zeltdach.
Begrüßung der Pilger und Impuls zum Aufbruch: Pfr. Markus Schmitt

Es geht vorbei an der Kriegergedächtniskapelle nach Wicker.


Die Kirche St. Katharina in Wicker hat eine mehr als 700 jährige Geschichte. Sie wird erstmals urkundlich im 13. Jahrhundert erwähnt, erhielt ihr Kirchenschiff 1480 und bekam 1880 den Hoch-, Marien- und Josefsaltar (sie gehören zu den künstlerisch wertvollsten Schätzen in der Kirche) eingebaut. Der Turm der Kirche ist evtl. sogar auf einen römischen Wehrturm zurück zuführen.
Begrüßung der Pilger:
Es geht vorbei an der St. Anna-Kapelle nach Hochheim am Main.


Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ist die einzige spätbarocke Freskokirche Hessens. Erbaut wurde sie auf den Fundamenten einer Vorgängerkirche von 1730 bis 1732. 1775 erhielt sie ihre Fresken. Diese wurden in den 1950er Jahren jedoch durch Chemikalien beschädigt und galten daraufhin als für immer verloren. Dank einer eigens entwickelten Methode konnten sie doch noch gerettet werden und können heutzutage wieder bestaunt werden.

Kurzinfo zur Kirche und Organisation der Mittagsrast: Pfr. Markus Schmidt und Gemeindemitglieder
15:00 Uhr: Aufbruch nach Mainz-Kostheim


Die 1836 errichtete Kirche St. Kilian. ist das inzwischen schon fünfte Gotteshaus an gleicher Stelle. Seine Vorgängerbauten fielen mehreren Kriegen zum Opfer. 1894/95 baute man ein Seitenschiff – dem Hl. Herzen Jesu geweiht – an das Hauptschiff der heutigen Kirche an. Als ihr bedeutendster Schatz gilt eine Pieta von 1760.

Früher war vielen Christen die außerhalb Kastels gelegene Kirche zu weit entfernt, darum feierten sie ihre Messen in der Himmelfahrtskapelle im Ort. 1587 wurde sie dann offiziell zur neuen Pfarrkirche erklärt. Besonders sehenswert in ihrem Inneren ist der Hochaltar.

Rückreise: Mit der S-Bahn ab dem S-Bahnhof Mainz-Kastel
(wer mag, kann noch bis zum Hohen Dom in Mainz weiterpilgern)

 

(c) 2014 Bilder H.Prömper, J. Andrés

 

Pilgerausweis: Online erhältlich (www.deutsche-jakobus-gesellschaft) Veranstalter/Informationen/Mitgliedschaft: Hessische St. Jakobusgesellschaft e.V., c/o kath. Erwachsenenbildung Frankfurt, Domplatz 3, 60311 Frankfurt bzw. jakobus-hessen@gmx.de