Pilgerpost – Dezember 2021

Liebe Pilgerfreundinnen
und Pilgerfreunde,

auch wir kommen an dem alles beherrschenden Thema Corona-Pandemie nicht vorbei. Seit einem Jahr gab es aus unterschiedlichen Gründen keine neue Ausgabe der Pilgerpost, einer davon war die Corona-Pandemie.

Eigentlich sah es eine Zeitlang so aus, als hätte man die Lage im Griff und die eine oder andere unserer Veranstaltungen konnte unter „Corona Bedingungen“ stattfinden, doch die meisten unserer Aktivitäten fielen der Pandemie zum Opfer. Kurz vor dem Fest sieht es jetzt so aus, als würden wir dieses Jahr ein Weihnachts-Déjà-vu von 2020 erleben:

Die Infektionszahlen erreichten Rekordniveau, Bayern rief den landesweiten Katastrophenfall aus, Intensivpatienten müssen wegen Mangel an Intensivbetten länderübergreifend verlegt werden. Miesbach stellt bei der 7-TageInzidenz einen traurigen Rekord auf und bricht die 1000er Marke- der Landrat schließt einen Lockdown nicht aus. Vielerorts werden die Weihnachtsmärkte abgesagt, Firmen stornieren bereits gebuchte Weihnachtsfeiern und es wird über Kontaktbeschränkungen über das Weihnachtsfest nachgedacht. Aktuell kommt die wenig weihnachtliche Botschaft einer neuen Virusvariante aus Südafrika und die Forderung nach „härteren Maßnahmen“ werden lauter. Auch ein Lockdown wird nicht mehr ausgeschlossen.
Alles deutet daraufhin, dass das Weihnachtfest 2021 für fast alle Menschen eine weitere schwere Herausforderung unter CoronaBedingungen werden wird. Trotz Allem ist und bleibt der Advent die Zeit der frohen Erwartung. Tradierte Rituale haben gerade jetzt
zum Jahresende Hochkonjunktur und auch ihre Berechtigung. Dabei muss Mann/Frau aber nicht unbedingt dem Shoppingwahn
unterliegen und in die Endlosschleife von „Last Christmas“ geraten.
Möglicherweise wird uns Corona ein ruhigeres Weihnachtsfest bescheren als den Meisten lieb ist; Betriebsfeiern werden ausfallen und
Glühweinstände unbesucht Weihnachts-Déjà-vu bleiben, uns aber auch Gelegenheit geben die „Ankunft“ und das Weihnachtsfest
stressfreier zu erleben. Und trotz Allem bleibt die Hoffnung, dass wir unsere christlichen Feste bald wieder ohne das Damoklesschwert einer Pandemie und maskenfrei feiern dürfen.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und vor allem einen gesunden und erfolgreichen Start in das neue Jahr
2022.
Volker Schneider

 

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